sàwàddee ká – Thailand mit Kindern

Mit Thailand hat sich die wunderbare Annika einen Traum erfüllt. Schon während ihrer Reise habe ich jedes Foto mit großer Freude auf ihrem Instagram-Account verfolgt und freue mich daher heute umso mehr, dass sie sich erneut die Ehre gibt, auf meinem Blog von ihrem Familientrip zu berichten. Viel Spaß beim Lesen ♥

Mit Thailand haben wir uns einen lang ersehnten Traum erfüllt. Zum Einen stand dieses Land schon lange auf der „travelbucketlist“, zum anderen haben wir unsere drei Jungs (5, 8 & 10) als endlich-alt-genug-für-eine-Fernreise eingestuft. Zu lange waren unsere Reisen in die große weite Welt her…zu oft haben wir in den letzten Jahren Löcher im Sand gebuddelt (die natürlich trotzdem sehr schön geworden sind und unglaublich viel Spaß gemacht haben).

An der Reise habe ich lange geplant, Dinge wieder verworfen, geändert – um dann manchmal doch wieder am Ausgangspunkt zu landen. Mit uns im Gepäck war unsere persönliche Thailand-Mappe…und die war nicht dünn! Da wir uns in Thailand noch gar nicht auskannten, war ich auf Unterstützung angewiesen – vor allem was das Vorwärtskommen angeht. Dabei geholfen hat mir vor allem für den ersten Teil der Reise Sri Siam holidays und auch diese Seite. Ein ganz dickes Lob an dieser Stelle. Wir waren sehr skeptisch, da die Agentur ihren Sitz in Thailand hat und deutsches Reiserecht daher nicht greift. Rezensionen im www haben uns dann mutig werden lassen. Und das war gut so. Es gibt sicherlich 99,8% …na sagen wir 99,9 % einfachere Kunden als mich, aber unser persönlicher Ansprechpartner hat nicht aufgegeben meine ewigen Nachfragen zu beantworten und Änderungswünsche umzusetzen. Dafür haben sie jetzt eine 100% zufriedene Kundin, die sie weiter empfiehlt. (Und nebenbei erwähnt haben auch unser Guide und Fahrer Sri Siam als sehr guten Arbeitgeber gelobt…was einem ja auch ein gutes Gefühl gibt.)

Die Agentur hat für uns das (von mir ausgewählte) Hotel in Bangkok gebucht, die Tagestour durch Bangkok mit privatem Guide sowie die anschließende Rundreise Richtung Westen/Nordwesten mit privatem Fahrer. Die Inlandsflüge und Fährverbindung haben sie uns auch noch abgenommen. Die Hotels auf den Inseln, die Transfers sowie die Langstreckenflüge habe ich selbst gebucht. Da wir drei Kinder haben und Zimmer in der Regel immer für 2 oder Familienzimmer für max. 4 Personen ausgelegt sind, musste ich jedes Hotel persönlich anschreiben und fragen, welche Zimmerkategorie ich buchen soll und auch direkt nach Zimmern mit Verbindungstür. Dadurch habe ich kein Hotel über ein Buchungsportal (außer das Panviman, s.u.) gebucht, sondern immer direkt. Das hat sich total gelohnt, weil die Hotels sehr viel attraktivere Angebote bei direkter Anfrage gemacht haben. Kann ich also nur empfehlen. Mit den fixen Buchungen habe ich ungefähr im Januar angefangen, geflogen sind wir im Juli.

Und so sah das Ganze dann im Detail aus:

Geflogen sind wir über Abu Dhabi. Es gibt auch Direktverbindungen z.B. mit Thai Airways oder Eurowings, aber da waren aus unterschiedlichen Gründen die Flugzeiten für uns unpassend. Ich persönlich fand es auch sehr angenehm, nach fast 6 Stunden einmal aufstehen zu dürfen. Viele Menschen in unserem Umfeld haben uns gefragt, wie die Jungs so einen Flug durchhalten bzw. was wir ihnen damit antun. Das kann ich hier beantworten: was ganz Großartiges haben wir ihnen damit angetan! Schon beim Einstieg in den Dreamliner waren sie ob des „Luxus“ total aus dem Häuschen und aufgeregt. Und da unsere Kinder zu Hause strengen Fernsehlimitationen unterworfen sind, war das unlimitierte Boardentertainment wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Es gab nicht ein einziges Generve oder Genöle – und das ist hier ganz und gar nicht selbstverständlich. Sowohl auf dem Hin- als auch Rückflug sind sie sogar auf dem zweiten Teil eingeschlafen.

Angekommen in Bangkok wurden wir von unserer Reiseagentur abgeholt und zum Hotel gebracht. Die Hotelwahl Eastin Grand Sathorn war ein totaler Volltreffer. Das Zimmer mit Verbindungstür ganz oben und der Infinity Pool haben schon allein dazu eingeladen, mehr Zeit in Bangkok zu verbringen. Das war auch genauso gewählt, denn man hörte im Vorfeld dies und jenes von Bangkok (Smog, laut, heiß, voll…), so dass das Hotel uns die Möglichkeit zum Rückzug und zur Eingewöhnung geben sollte – und auch um das Jetlag zu überwinden. Da wir aber früh morgens in BKK ankamen und entsprechend aufgedreht waren, gings im Hotel erstmal  Hüpfen auf den Riesenbetten, zum fantastischen Frühstücksbuffet, in den Fitnessraum und in den tollen Pool. Als alle entsprechend ausgepowert waren, haben wir 1 Stündchen geschlafen und sind dann auf erste Erkundungstour mit dem BTS (Skytrain, Haltestelle direkt am Hotel) Richtung Siam Paragon, wo die Kinder ihr erstes Urlaubstaschengeld verprasst haben und ich mein erstes Streetfood kaufen musste.

Zurück am Hotel gab es nur einen Wunsch: Pool! Der wurde noch durch den Platzregen verstärkt, denn was gibt es Schöneres als im Regen zu planschen? Die Atmosphäre am Pool fanden wir sehr relaxt. Es war nie voll, es lief angenehme Loungemusik und überall gab es stylishe Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie leckere frische Säfte. Das Essen – italienisch ausgerichtet – hab ich im Vorfeld kategorisch abgelehnt, da ich mich so auf das Thaifood gefreut habe. Allerdings hab ich die Rechnung ohne meine Jungs gemacht, die abends einfach nicht mehr raus wollten und total heiß auf Pizza, Pasta & co. waren. Ein paar thailändisch angehauchte Gerichte waren dann aber doch drauf, einmal hatte ich vorher Streetfood gegessen und fairerweise muss man sagen, dass es wirklich sehr lecker und auch sehr gemütlich für uns war, dort den Abend ausklingen zu lassen. Kinder konnten vor dem Essen und nach dem Essen schwimmen, keiner musste mehr schnieke gemacht und durch die Straßen getrieben werden…perfekt!

Am zweiten Tag wurden wir morgens von unserem Guide Ken abgeholt. Mitsamt Fahrer wurden uns die kulturellen Highlights von Bangkok gezeigt – also diverse Tempel (lange Hose nicht vergessen!!) und der Palast, sowie per Longtailboot die Kanäle. Da halte ich mich kurz, denn dazu findet man sehr viel in den Reiseführern. Nur so viel: der private Guide hat sich sowas von gelohnt. Alleine hätten wir das in der Zeit niemals geschafft, da er natürlich immer sofort wusste, wo welcher Eingang war, wie man dort hinkommt, wo das nächste Klo ist (und die leere Flasche im Auto während des dicksten Staus…), wo man schnell was zu trinken bekommt, welchen Preis man für ein Longtailboot bezahlt, wo man uns kurz parkt um für alle schnell die Eintrittskarten zu besorgen und und und. Dazu hatte er natürlich tolle Geschichten parat, war super freundlich und lustig, hat uns hier und dort was zu Essen und Trinken gekauft, von dem er meinte, wir sollten es probieren, hatte ein Gespür dafür, wann die Kinder eine Pause brauchten usw. Wir waren alle total begeistert und beeindruckt von den Sehenswürdigkeiten – auch das bei den Jungs und den Temperaturen keine Selbstverständlichkeit. Ohne ihn wäre der Tag mit einer Katastrophe geendet – ich weiß es. Und so konnten wir uns nach dieser Wahnsinnstour alle auf eins freuen: Pool!

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Den drittten BKK-Tag habe ich meinen Männern vormittags geschenkt um ihr Jetlag zu überwinden und habe mich mit einer Instagrambekanntschaft @bangkokfamilylife zum Kochen bei @cookingwithpoo getroffen. Was für ein Erlebnis! 1. war es toll, Gesellschaft von Heike zu haben und sie über ihr Leben in BKK ausquetschen zu dürfen und 2. war das Kochen selbst absolut beeindruckend. Erst ging es auf den Markt zum Einkaufen (was für ein Markt!!!!) und dann zu Poo nach Hause in einen Klong zum Kochen. Solltet ihr nach Thailand kommen – macht irgendwo so einen Kochkurs!! Mittags zurück hatten die Männer es bis zum Frühstück und zum Pool geschafft und waren ausgeschlafen und zufrieden…und haben nichtmals gemerkt, dass ich nach dem Kochen noch eine kleine Shoppingrunde gedreht habe: Win-win!

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Nach unserem gelungenen Start in BKK ging unsere Rundreise los.  Früh – viel zu früh – holte uns Mr.Ding aus dem Hotel ab. Zusammen mit ihm und seinem Van waren wir die nächsten Tage unterwegs. Auch hier: absolute Empfehlung!! Erstens war er super freundlich und das sind bestimmt die meisten Fahrer, er kannte sich natürlich sehr gut aus und hat uns Restaurant-Tipps (und die Fahrten dahin) zugute kommen lassen, wir hatten unser individuelles Tempo und mussten keine Züge, Busse etc. erreichen und konnten pausieren wann immer es nötig war (auch ein Stopp am Supermarkt etc. war natürlich immer drin) und auch unser „Programm“ variieren. So haben wir z.B. die Brücke am Kwai erheblich gekürzt – also die Tour dahin natürlich – um ganz viel Zeit an den Erawan-Wasserfällen zu verbringen. Und das war genau richtig, denn die Wasserfälle und das Baden und Rutschen darin gehörte mit zu den Highlights unserer Reise. Das Reisen im Van war super komfortabel, da wir viel Platz und so weniger Streit hatten, die Sitze nach hinten geklappt werden konnten für ein Schläfchen und nicht zu vergessen: Klimaanlage! Die Jungs haben dank MP3-Playern und Vorlesen (danke an Lucy Astner für Polly Schlottermotz Band 2) alle Fahrten unkompliziert mitgemacht.

IMG_3177Was wir noch auf unserer Tour mit Mr. Ding gesehen haben:

  • Den Zugmarkt: sehr beeindruckend aber eng…die Kinder haben sich nicht ganz so wohl gefühlt, ich hätte hier gerne mehr Zeit verbracht.
  • den schwimmenden Markt Damnoen Saduak, der zwar mittlerweile nur noch von Touristen besucht wird, aber die Fahrt auf einem Boot dadurch ist natürlich der entspannteste Marktbesuch den man sich so vorstellen kann und lecker und farbenfroh wars auch.
  • Irgendeinen Tempel am Fluss, von dem ich nicht mal den Namen weiß, aber es war heiß, der Tempel war hoch (zu erklimmen) und irgendwie ein bisschen Disney-mäßig. Aber die Aussicht war schön!
  • Die Brück(en) am Kwai inklusive Zugfahrt: Hier haben wir auch dreimal übernachtet, davon zwei Nächte im Hintok River Camp. Die Lage, die Naturpools, das Essen und auch das ganze Ambiente waren ganz toll. Allerdings sind wir die Luftfeuchtigkeit trotz Klimaanlage im Zelt nicht so ganz los geworden, was ich so gar nicht mag…
  • Elephant’s World: Na, das ist ja schon fast ein „must“. Man kann auch einen Tagestripp von BKK aus dorthin machen, aber ca. 3h pro Strecke muss man schon rechnen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die das organisieren. Wir hatten unseren Mr. Ding und unser Hotel in der Nähe, der Besuch war allerdings lange vorab gebucht. Die Elephant’s World ist ein „Altersheim“ für Elefanten (es gibt auch ganz junge), die keine schöne Zeit hinter sich haben und nun zur Ruhe kommen dürfen. Man arbeitet dort also für die Elefanten und nicht umgekehrt. Vergesst also den Ritt auf dem Elefanten – den wird’s dort nicht geben und das ist auch gut so. Stattdessen haben wir geernet, Mais gepellt, Reisbällchen gekocht, gefüttert und schlussendlich die Elefanten im Fluss gebadet und geschrubbt. Zwischendurch blieb noch ausreichend Zeit zum Beobachten der Elefanten. Diesen Tag werden wir sicherlich als einen ganz besonderen in Erinnerung behalten!
  • Lopburi: Die Affenstadt. Rund um einen alten Tempel findet man mitten in der Stadt Affen – überall. Sie sind super lustig und witzig anzuschauen, wie sie da so auf den Stromleitungen rumturnen, sich in Wasserkübel plumpsen lassen, im Geschäft auf Farbeimern sitzen, den Autos an der Ampel das Obst von der Ladefläche klauen – aber der Mensch hat sie z.T. auch aggressiv gemacht, so dass man auch damit rechnen muss, angesprungen zu werden, weil man vielleicht was Interessantes in der Hosentasche haben könnte. Gerne springen sie auch den Frauen auf den Kopf und ziehen die Haargummis aus den Haaren und hauen damit ab. Sonnenbrillen sollte man besser gar nicht aufhaben. Wir haben zum Glück keine schlechte Erfahrung gemacht und fanden einfach alles nur witzig, haben aber beobachtet, wie andere angefallen wurden und ich war an dem Tag sehr froh, dass wir uns im Vorfeld für die Tollwut-Impfung entschieden haben.
  • Khao Yai: Ein traumhafter Nationalpark, in dem wir zwei Tage verbracht haben. Am ersten Abend waren wir bei den Fledermaushöhlen, wo man erst in den Höhlen unzählige Fledermäuse hängen und fliegen sieht (und riecht), um dann bei Sonnentuntergang zuzuschauen wie Millionen von Fledermäusen wellenförmig die Höhle verlassen und in den Nachthimmel fliegen. Wahnsinn! Bei Mutter Natur muss man sich dann „leider“ auch mit anschauen, dass immer wieder ein Adler vorbei fliegt und sich eine Fledermaus aus dem Schwarm holt. An Tag zwei – dem elften Geburtstag meines Sohnes – hatten wir den ersten und einzigen Regentag in Thailand…und das in der Regenzeit. Also sind wir gemütlich gestartet (Ausnahme!!) und haben nach einem schönen Geburtstagsfrühstück noch den Pool genutzt. Ein Dank und Lob sei hier dem Khao Yai Nature Life gewidmet, die sich ganz süß um einen Geburtstagskuchen gekümmert haben und auch ansonsten super herzlich gewesen sind und mit Charme und Atmosphäre überzeugt haben. Hier wären wir gerne noch länger geblieben.

Der Regen im Khao Yai Nationalpark hat für eine andere aber nicht weniger faszinierende Stimmung im Park gesorgt. Die Wasserfälle, der Regenwald, die Aussichtspunkte, von denen man auf Nebelschwaden schauen konnte…hier kann man auch toll durch den Dschungel wandern, was wir aber leider nicht mehr geschafft haben.

Bevor es auf die Inseln ging, haben wir den Abend im Amari Don Muang Hotel am Flughafen verbracht, wo wir den Geburtstag unseres Sohnes mit Roomservice im Bett und Bademantel haben ausklingen lassen – so gemütlich!

Auf Anraten der Reiseagentur sind wir zu den Inseln über Suratthani geflogen, um dann mit dem Katamaran überzusetzen, denn Koh Samui wird nur von Bangkok Airways angeflogen und entsprechend hoch sind die Flugpreise. Wir würden es trotzdem nicht nochmal machen, da wir erst ne lange Wartezeit am Flughafen hatten, dann nochmal zwei Stunden Bus zum Pier gefahren sind und dann 1,5h mit dem Katamaran. Bei Ankunft am Hotel auf Koh Phangan war der Tag um. Wir wollten im Vorfeld nicht mit dem Nachtzug fahren, aber vielleicht wäre das eine Alternative gewesen, weil man dann morgens den ersten Katamaran nehmen kann. Oder man investiert ein paar € mehr und fliegt doch direkt nach Samui und setzt von dort nach Koh Tao oder Phangan über.

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Koh Phangan empfing uns mit einem ordentlichen Regenguss. Passenderweise haben wir uns mit einem Tuk Tuk zum Hotel bringen lassen mit den Koffern auf dem Dach…ihr könnt das Ende der Geschichte erahnen. Trotzdem endete der Tag mit einem Bad im Meer und einem sehr leckeren Abendessen im Hotelrestaurant Koh Raham (in dem unsere Jungs täglich mit den Mitarbeitern auf deren Smartphones Tom & Jerry geschaut haben).

Wenn ich nochmal nach Thailand kommen sollte, dann wäre Koh Phangan in jedem Fall wieder dabei…und zwar genau mit den gleichen Hotels: das eine einsam gelegene „einfachere“ bezaubernde kleine @haadsonresort mit dem traumhaften Strand, der Hängematte auf der Terrasse der Beachvilla und dem grandiosen Restaurant (was sowohl für die Atmosphäre als auch das Essen gilt) und das @panviman – mit 90 Zimmern so gerade an der Grenze was ich an Hotelgröße noch mag, aber die Anlage ist so schön gemacht, der Ausblick von unserem Zimmer ein Traum, die Kinder lieben das (kostenlose) Kajaken, das Frühstück ist Bombe und es gibt ein kleines Dörfchen, wo man tagsüber oder abends an den Streetfood-Ständen snacken kann. Von hier aus gibt es zahlreiche Longtailboote, mit denen man anliegende Buchten und Wasserfälle ansteuern kann (wir waren am traumhaften Bottle Beach und unser „Käptn“ hat auf dem Rückweg zum Schwimmen an der Küste angehalten – so schön). Definitiv in der Kategorie „Luxushotel“, dass wir dank secret escapes zu einem Schnäppchenpreis bekommen haben.

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Perfekter Mix der beiden Unterkünfte, die beide an ruhigen Ecken liegen. Dass Koh Phangan eine Partyinsel ist, ist an uns komplett vorbei gegangen.

Dieser Teil der Reise hat so so gut getan. So sehr uns unsere Tour mit Mr. Ding begeistert hat – so sehr hat sie uns auch geschafft. Ich könnte das nicht mehrere Wochen durchhalten – beinahe täglich die Unterkunft wechseln, früh morgens parat stehen (und alle Kinder dazu!), so viele Eindrücke zu verarbeiten und das bei der Luftfeuchtigkeit. Die Erholungsphase samt Massage am Strand für alle war also dringend dran. Drei Nächte in nur einem Hotel zu schlafen erschien wie größter Luxus. Lustig, wo wir die letzten Jahre im Sommer immer drei Wochen an einem Ort und der Meinung waren, nur so geht Erholung!

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Zum krönenden Erholungsabschluss waren wir noch eine Woche auf Koh Samui im La Perle Luxury Boutique Resort. Auch diese Unterkunft ein Volltreffer: ganz einsam gelegen, nur 12 Zimmer, ein eigener Pool (den wir u.a. jeden Abend nach den Marktbesuchen genutzt haben, die Kinder unbekleidet) am Zimmer sowie ein traumhafter Strandabschnitt. Auch das Restaurant war sehr gut, das Preisniveau allerdings höher als sonst in Thailand. Und liebes La-Perle-Team: Thailand hat doch so tolles Obst und Ananas und Wassermelone sind ausgerechnet so ungefähr die einzigen Sorten, die wir auch in Europa bekommen. Könntet ihr bitte was anderes auf den Frühstücksteller packen?? Das wäre toll!

Abends haben wir auf Samui 3x Märkte besucht, um uns dort durchzufuttern. Hier sind wir alle glücklich und mehr als satt geworden – auch dank der Kartoffelspiralen und der thailändischen Eisrollen, die es hier zum Schnäppchenpreis gibt und die in Deutschland lange Warteschlangen auf Streetfood- und Weihnachtsmärkten verursachen (und dort viel zu teuer sind).

Sehr begeistert hat uns auch der Ausflug zum Ang Thong Marine Park – ein Nationalpark auf dem Meer. Die Natur ist der absolute Wahnsinn dort. Man sollte im Vorfeld nur unbedingt Preise vergleichen – vor ein paar Jahren war das wohl noch sehr einsam und sehr günstig, heute zahlt man ca. 50€ p.P. für eine Tagestour inklusive  kleinem Frühstück, Mittagessen und Schnorchelausrüstung. Ich rate von kleinen Booten, die noch teurer sind, ab. Denn alle Boote steuern die gleichen Plätze an und das ungefähr zur gleichen Zeit. Egal also ob man mit 10, 20 oder 50 Leuten auf dem Boot ist – da wo es schön ist, sind sie alle. Unser Hotelbesitzer sprach bei den Organisationen von mafiösen Strukturen…

Auch wenn wir auf Samui ein schönes Hotel hatten und auf den Märkten lecker gegessen haben – von der Atmosphäre, der Landschaft hat es uns auf Koh Phangan besser gefallen. Ich würde dort gerne nochmal mehr Zeit verbringen – und dann unbedingt auch dort tauchen wollen. Dafür war zu wenig Zeit und zu viele Kinder vorhanden.

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Ach, es war so toll…ich bin so dankbar, dass diese lang ersehnte Reise so unkompliziert geklappt hat. Bei so vielen Details kann doch so viel schief gehen – ist es aber nicht. Verrückt! Diese Zeit als Familie, diese Erinnerungen, ich hoffe, sie schweißen uns noch lange zusammen. Unser Reisetagebuch, in das wir abends oder beim Frühstück geschrieben haben, wird jetzt schon von allen hervorgezogen, um nochmal zu verstehen, was wir da Großartiges erleben durften. Ich freu mich nicht nur für mich, sondern auch für meine Jungs. Es macht doch gleich noch mehr Spaß, ihnen bei ihrer Begeisterung zuzuschauen.

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Und jetzt wollt ihr sicher noch wissen, was uns der Urlaub gekostet hat. Also…ich hab mal gegoogelt…z.B. ein Fiat 500 oder ein VW Polo wäre dafür drin gewesen. Zum Glück brauchen wir kein neues Auto.

Man kann sicher noch eine Menge sparen, wenn man weniger Kinder hat (hahahahaha…der war gut), wenn man einfachere Unterkünfte bucht oder mit den Hotels aushandelt, dass alle in ein Zimmer gehen (das hat bei uns nur das Haadson gemacht), wenn man auf die Unterstützung einer Reiseagentur verzichtet und alles selber plant (z.B. mit Hilfe dieses Blogs), wenn man Zug fährt statt inländisch fliegt, wenn man auf den privaten Fahrer verzichtet und wenn man so insgesamt etwas auf die Urlaubskasse achtet. Das haben wir nicht so sehr getan, sondern gegessen und unternommen, wonach uns war, wobei man sagen muss, dass trotzdem nicht „viel“ Nebenkosten entstanden sind. Thailand ist ein eher günstiges Urlaubsland.

Habt ihr auch Lust auf Thailand bei den ganzen „sehr“, „super“, „toll“, „fantastisch“ bekommen? Sind noch Fragen offen? Just ask!

Und nun ganz viel Spaß beim Urlaub Planen.

Habt ihr noch ganz heiße Tipps für unsere travelbucketlist??

P.S. Dieser Bericht enthält KEINE bezahlte Werbung. Nachdem Sri Siam/Thailand-rundreisen jedoch erfahren hat, dass ich über sie schreibe, haben sie euch als Lesern einen 50€-Gutschein versprochen, wenn ihr dort bucht und mich als Referenz angebt. Das Panviman-Resort hat uns als Dankeschön für Instagram-Fotos günstiger mit Speedboat und Taxi transportiert 🙂

 


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